Geothermiepotenzial
Die Energie unter der Erde in Bewegung setzen!
Die geothermische Nutzung für die Wärmeproduktion im Gebäude steigt in Deutschland zunehmend an. Die in der Erde gespeicherte Wärmeenergie in den ersten 400 m wird als oberflächennahe Geothermie bezeichnet und zählt zu den Erneuerbaren Energien. Die Wärmeenergie steht das ganze Jahr, Tag und Nacht zur Verfügung und kann mit Erdwärmesonden über Bohrungen oder mit Erdwärmekollektoren dem Boden entzogen werden. Neben den Möglichkeiten der Wärmegewinnung für die Heizung und die Warmwasserbereitung kann oberflächennahe Geothermie auch zur Gebäudekühlung eingesetzt werden.
Anwendung
Die Analyse des geothermischen Nutzungspotenzials berechnet über die Entzugsleistung des Bodens die Wärmemenge pro Sonde bzw. pro m² Kollektorfläche, die innerhalb des Flurstücks gewonnen werden kann. Unter Berücksichtigung aller Abstandsvorgaben wird die maximale Anzahl an Sondenpunkten bzw. Kollektorfläche im Grundstück ermittelt. Die Information über den Heizwärmebedarf des Gebäudes lässt die Aussage zu, wie groß die Anlage dimensioniert werden muss und welche Kosten ungefähr entstehen würden.
Das interaktive Geothermiepotenzialkataster zeigt dem Bürger und Hauseigentümer die Möglichkeiten der geothermischen Nutzung auf.
Mehrwerte
- Umfassende Planungs- und Informationsgrundlagen
- Nutzbarmachung einer unendlichen Energiequelle
- Förderung der geothermischen Nutzung zur Wohnraumbeheizung, Warmwasseraufbereitung und für die Kühlung
- Förderung der dezentralen Energieversorgung