Gebietsübergreifendes Solarpotenzialkataster für Kommunen


Für RWE-Kommunen wird seit Oktober dieses Jahr das solare Potenzial auf dem Dach in einem gebietsübergreifenden Solarpotenzialkataster präsentiert, welches von der IP SYSCON GmbH erstellt wurde – Kommunen setzen weiterhin auf die Steigerung der solaren Nutzung und initiieren Solarpotenzialkataster.

2015 wird es eine Rekordeinspeisung von Solarstrom in Deutschland geben. Bereits im September dieses Jahres wurde die PV-Stromproduktion gegenüber 2014 um 5,2 % überschritten. Trotz der stark gesunkenen Einspeisevergütung kann eine PV-Anlage gewinnbringend betrieben werden. Die Eigenstromnutzung macht die Investition in die PV-Anlage auch heute noch wirtschaftlich.
Die neue interaktive Kartenanwendung zeigt das Potenzial der Photovoltaik- und Solarthermienutzung und errechnet die Wirtschaftlichkeit einer Anlage, in die auch die Eigenstromnutzung und Speicherung des Stroms berücksichtigt wird.
 
Das Kataster wird wachsen, weitere Kommunen werden integriert und erhalten somit eine flächendeckende Auskunft zu jedem Gebäude. Über eine Straßen- und Hausnummernsuche kann sich der Hauseigentümer an sein Gebäude zoomen lassen und die Potenzialwerte abfragen. Möchte er mehr zum Betrieb und zur Wirtschaftlichkeit einer PV Anlage auf seinem Dach erfahren, kann ein Ertragsrechner bedient werden, der ein solares Gutachten erstellt. Darüber ist eine Ausgaben- und Einnahmenkalkulation, speziell für diesen Standort, auf Grundlage der errechneten Ergebnisse über 20 Jahre möglich. Hier wird die aktuelle Einspeisevergütung, der aktuell am Markt bestehender Preis für PV-Module und Darlehenskonditionen berücksichtigt. Der Eigenstromrechner fragt die Rahmenbedingungen und das Nutzerverhalten ab und errechnet darüber den möglichen Anteil an PV-Strom, der im eigenen Haus genutzt werden kann. Zudem kann die ideale Größe der Anlage, abhängig der Eigenstromnutzung, errechnet werden.

Solarpotenzialkataster sind fest etabliert und dienen als Standardmaßnahmen im kommunalen Klimaschutz. Sie finden nicht nur als Auskunftsplattform für den Bürger anklang, sondern die Ergebnisse fließen auch in die verschiedensten kommunalen Planungen, wie z. B. der Wärmeleitplanung, mit ein.

Bei Fragen wenden Sie sich an Dorothea Ludwig.