Solare Nutzung auf stadteigenen Gebäuden - die Landeshauptstadt München ist aktiv


Die bayerische Hauptstadt hat in den vergangenen Jahren die Nutzung der erneuerbaren Energien kontinuierlich gesteigert. Zur weiteren Intensivierung hat der Stadtrat 2012 eine Analyse zur Systematisierung und Katalogisierung der Solarpotenziale im stadteigenen Gebäudebestand beschlossen. In einem dreistufigen Verfahren werden seit 2013 alle rund 3400 stadteigenen Gebäude/ bzw. Gebäudeteile hinsichtlich solarer Nutzung analysiert.

Eine Ersteinschätzung der Dacheignung für Solarthermie- und Photovoltaiknutzung wurde auf Grundlage einer neu umgesetzten detaillierten Solarpotenzialanalyse und konkreter Gebäudeinformationen, wie z. B. die Gebäudenutzung, Bau- und Sanierungsjahr, Objektzugehörigkeit aus dem Baureferat vorgenommen.

Die Solarpotenzialanalyse beruht auf einem Digitalen Oberflächenmodell, welches über ein sogenanntes Matching-Verfahren aus Stereoluftbildern erstellt wurde und detaillierte Informationen zu den Gebäude mit ihren Aufbauten, zu Bäumen und der Topographie in München liefert. In einer Genauigkeit von 25 cm² werden für alle stadteigenen Dachflächen die solare Einstrahlung und Verschattung errechnet und im Ergebnis Dachteilflächen ausgegeben, die ein für die Photovoltaik-, oder Solarthermienutzung geeignetes Einstrahlungsniveauaufweisen.

Abbildung: Klassifiziertes Solarpotenzial homogener Dachflächen am Beispiel der Feuerwache 1

Bei Fragen hierzu wenden Sie sich bitte an Dorothea Ludwig.