LANUV-Potenzialstudie „Industrielle Abwärme in NRW“ ist abgeschlossen


Am 23. September 2019 wurde in Düsseldorf auf der Fachveranstaltung vom LANUV und der EnergieAgentur.NRW die neue Potenzialstudie „Industrielle Abwärme in NRW“ vorgestellt und diskutiert.

Das Ergebnis ist beeindruckend: Bis zu 13 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr könnten in NRW durch die Nutzung von industrieller Abwärme eingespart werden. Die Abwärme aus den Industriegebieten in NRW könnte so einen wichtigen Beitrag zur klimafreundlichen Wärmeversorgung von Betrieben, Gebäuden und öffentlichen Einrichtungen leisten.

Die Studie zur Industriellen Abwärme als Energiequelle stellt eine wichtige Ergänzung zu den bereits vorhandenen Potenzialberechnungen für die Gewinnung und Nutzung der Erneuerbaren Energien in NRW dar.

Über 500 Unternehmen haben im Laufe der Studie an einer Befragung des LANUV teilgenommen und so ihr Interesse am Themenkomplex Abwärme deutlich gemacht.

Die Ergebnisse der Studie sind im Energieatlas NRW online gestellt. Das Wärmekataster stellt die Potenziale dar. Die IP SYSCON GmbH hat als Projektpartner hierfür die räumlichen Informationen aufbereitet und ausgewertet, sowie die räumliche Verschneidung von Wärmequellen und -senken vorgenommen. In zehn Hot Spots wurden differenzierte räumliche Berechnungen zu Abwärmenutzungsmöglichkeiten vor Ort durchgeführt.

Neben der IP SYSCON GmbH waren das Kompetenzzentrum Energie der Hochschule Osnabrück, die enable energy solutions GmbH und das Institut für empirische Wirtschaftsforschung und angewandte Statistik (EWAS) an der Studie beteiligt.

Bei Fragen hierzu wenden Sie sich bitte an Dorothea Ludwig.