IP SYSCON GmbH leistet Beitrag zum Schutz der biologischen Vielfalt


Zu einem der zentralen Ziele der Naturschutzoffensive 2020 zählt die Einführung eines umfassenden, bundesweiten Biodiversitäts-Monitorings. Ein wichtiger Schritt hierzu ist die Entwicklung und Erprobung eines Ökosystem-Monitorings. Mit diesem soll die Datenlage zur Häufigkeit und Verteilung sowie zum Zustand und den Veränderungen von Deutschlands Ökosystemen wesentlich verbessert werden. Die Weichen dazu sind nun gestellt und werden in dem Forschungs- und Entwicklungsvorhaben „Ökosystem-Monitoring auf bundesweit repräsentativen Stichprobenflächen“ des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) in Zusammenarbeit der Universität Kassel, dem Planungsbüro für angewandten Naturschutz (PAN) in München und der IP SYSCON GmbH in Hannover realisiert.

Für das Ökosystem-Monitoring wird ein Netz aus bundesweit verteilten, repräsentativen Stichprobenflächen verwendet, das bereits für das Monitoring häufiger Brutvögel und das HNV-Monitoring (High Nature Value Farmland) etabliert wurde. Ein eigens für das Ökosystem-Monitoring entwickelter, deutschlandweit gültiger Kartierschlüssel ermöglicht dabei die Zuordnung der bundeslandspezifischen Biotop- und Nutzungstypen zu einem bundesweiten Standard. Um die analogen Ergebnisse der anstehenden Kartiersaisons 2017 und 2018 zentral erfassen und verwalten zu können, entwickelt die IP SYSCON GmbH in enger Zusammenarbeit mit PAN ein Web-GIS-Portal, über das die beauftragten Kartierer und Kartiererinnen ihre analogen Ergebnisse in einheitlicher und digitaler Form abliefern können. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Erfassung und räumlichen Darstellung des Zustandes und der Veränderungen unserer Ökosysteme gewährleistet, der die Grundlage bildet, den Einfluss von Faktoren wie dem Klimawandel oder dem Landnutzungswandel dokumentieren und letztendlich zielgerichtet handeln zu können.

Lesen Sie hier die Mitteilung des BfN "Ökosystem-Monitoring soll Datenlage zur Biologischen Vielfalt verbessern".

Bei weiteren Fragen hierzu wenden Sie sich bitte an Dr. Sabine Schründer.

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